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Checkliste für den Gastro-Neustart

Mit dem Frühling rückt auch die Wahrscheinlichkeit näher, dass Restaurants, Cafés und Bars bald wieder öffnen können. Um den Neustart optimal zu planen, sollten Gastronomen die verbleibende Zeit des Lockdowns nutzen, um sich auf die Wiedereröffnung vorzubereiten.

Inhalt

Die Online-Reservierungsplattform OpenTable hat Tipps zusammengestellt, die den Restart erleichtern. Wir stellen die Checkliste vor, mit der Restaurant-Betreiber in die neue Normalität zurückkehren können.

Mitarbeiter auf die Rückkehr vorbereiten

Wie sehen die aktuellen Gesundheits- und Hygienerichtlinien aus? Welche Fragen könnten nach dem Lockdown von Gästen gestellt werden? Und wie funktionieren die digitalen Tools, mit denen das Restaurant arbeitet? Nach der Rückkehr aus der Kurzarbeit sollten Mitarbeitende zunächst geschult werden, um auf die neuen Gegebenheiten eingestellt zu sein. Außerdem sollte in Betracht gezogen werden, zunächst mit einem reduzierten Team zu starten. So können Abläufe angepasst und auf die aktuelle Nachfrage reagiert werden.

Gäste informieren

Egal ob Website, Google-Business-Seite oder Social-Media-Profile: Sobald feststeht, wann die Wiederöffnung stattfinden kann, sollten alle Geschäftsinformationen aktualisiert werden. Dazu gehören die Öffnungszeiten, aber auch mögliche neue Speisekarten oder Fotos neuer Gerichte. Auch die Nachricht auf dem Anrufbeantworter sollte geändert werden und darauf hinweisen, ab wann das Restaurant wieder geöffnet ist und auf welchem Wege es Tischreservierungen entgegennimmt. Betreiber sollten auch auf ihre Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen hinweisen, um Gästen ein gutes Gefühl zu vermitteln. Um die Wiedereröffnung in sozialen Netzwerken anzukündigen, hat OpenTable kostenfreie Vorlagen bereitgestellt.

Geschäftsprozesse aktualisieren

Neben Gästen sollten auch Lieferanten über die Wiedereröffnung informiert werden und aktuelle Angebote abgefragt werden. Der Neustart ist außerdem ein guter Moment, um das derzeitige Angebot an Speisen und Getränken zu überdenken. Sind alle Gerichte rentabel? Sollte zunächst mit einer kleineren Speisekarte gestartet werden, um sich der aktuellen wirtschaftlichen Lage anzupassen? Oder sollten auch völlig neue Gerichte den Weg auf die Menükarten finden, um aktuellen Trends zu begegnen? Auch das Take-Away-Angebot sollten Gastronomen auf den Prüfstand stellen. Soll es fortgeführt oder sogar erweitert werden? Oder übersteigt das Lieferangebot bei geöffneten Restauranttüren die Kapazitäten des Betriebes?

Digitale Prozesse optimieren

In den Monaten der Pandemie ist die Digitalisierung in Deutschland ein gutes Stück vorangekommen. Auch für Gastronomen empfiehlt es sich, Prozesse zu digitalisieren. So kann ein Kreditkartensystem zur Bezahlung per EC- und Kreditkarte installiert werden, um den Umgang mit Bargeld zu vermeiden. Das Contract Tracing kann statt mit Papierformularen über ein Google-Forms-Dokument oder ein Contract-Tracing-Tool abgewickelt werden. Auch kann darüber nachgedacht werden, die Speisekarte über einen QR-Code verfügbar zu machen. So kann Papier eingespart werden und das aufgrund von Hygienerichtlinien notwendige Erneuern der Karten für jeden neuen Gast kann wegfallen.  

Auf dem aktuellen Stand bleiben

Hygienerichtlinien und Corona-Regeln ändern sich kontinuierlich. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, lohnt es sich, sich bei örtlichen Behörden oder dem Deutschen Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA) zu informieren. Der DEHOGA hat dafür ein Informationsportal speziell zum Thema Corona für das Gastgewerbe eingerichtet.