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Vom Porzellanhersteller zum Tabletop-Spezialisten

Die BHS tabletop AG hat eine lange Tradition und starke Wurzeln. 1814 wurde sie als Porzellanfabrik C. M. Hutschenreuther in Betrieb genommen. 1879 war das Geburtsjahr der Porzellanfabrik SCHÖNWALD und 1881 folgte die Gründung der Porzellanfabrik BAUSCHER in Weiden.

Den Weg an die Weltspitze ebnete eine unsentimentale Entscheidung: 1998 trennte sich das Unternehmen vom Consumergeschäft, firmierte von Hutschenreuther AG auf BHS tabletop AG um und konzentriert sich seitdem voll und ganz auf den wachsenden Markt der professionellen Außer-Haus-Verpflegung.

Mit smartem, umsichtigem Management,  sinnvollen Allianzen und einer schnellen Reaktion auf aktuelle Marktveränderungen schärfen wir unsere Ziele weiter. So hat die BHS tabletop ihre Kompetenzen konsequent erweitert und bietet Tableware-Lösungen für unterschiedlichste Branchen. Nicht selten agiert sie dabei als Trendsetter in der internationalen Gastro-Szene. Mit der Einführung von PLAYGROUND, einem Trendsortiment mit ausgefallenen Artikeln werden unterschiedliche Materialien zu einer Tischlandschaft kombiniert. Als Tabletop-Spezialist gehen wir mit der Zeit und runden unser Sortiment mit Vitrified China und unserer neusten Marke HEART&SOUL ab.

Innovative Lösungen für die Industrie 4.0 gelingen mit PABIS bei dem ein RFID-Chip auf Porzellan aufgebracht wird und individuelle Informationen direkt an die Kasse übermittelt. Ein Fortschritt, für den sich moderne Betriebsrestaurants von BOSCH oder BASF begeistern.

Wachsende Kompetenzen

Unter dem Dach der BHS tabletop sind zwei der traditionsreichsten und weltweit erfolgreichsten Profiporzellanmarken versammelt: BAUSCHER und SCHÖNWALD. 2017 erweiterte die BHS ihr Tabletop-Portfolio um PLAYGROUND. Ein sich ständig veränderndes Trendsortiment, das inhouse konzipiert, entwickelt und vermarktet wird. HEART&SOUL ergänzt ab 2023 das Sortiment mit Artikeln aus Vitrified China und ergänzt somit das Konzept der BHS tabletop – The Tableware Company.

Auch Tools & Technologies (T&T) mit Sitz in Schönwald ist seit langem Teil der Unternehmensfamilie und hat sich auf den Werkzeugbau spezialisiert. Als Innovationspartner der BHS tabletop stellt T&T das gesamte Spektrum von Werkzeug- und Formenbau     sowie Automatisierungstechnik und Sondermaschinenbau zur Verfügung, und das nicht nur intern, sondern auch für externe Kunden.

ONE BHS

Ihre Vertriebskraft hat die Unternehmensgruppe um internationale Allianzen erweitert: Auf dem nordamerikanischen Markt repräsentiert die BauscherHepp Inc. die Tabletop-Kompetenz der BHS mit einem engagierten Vertriebsteam und eigenen Showrooms in Raleigh, Chicago und New York. Seit Ende 2014 gehört auch das traditionsreiche englische Unternehmen Artis zur BHS-Unternehmensgruppe. Im Vereinigten Königreich und Irland vermarktet es ein komplexes Gesamtpaket an Tabletop Produkten.

Erfolg braucht eine permanente Kultur der Veränderung

Wer auf Erfolgskurs bleiben will, darf die Zukunft nicht nur mit den Augen der Vergangenheit betrachten. Die Führungscrew von BHS ist geübt darin, Erfolgsmuster von gestern zu durchbrechen und neue Wege zu beschreiten, denn genau darin liegen die Wurzeln der BHS tabletop AG.

Es kann manchmal sinnvoller sein, gegen den Strom zu schwimmen. Darum achten wir neben dem sorgfältigen Management von Standardprozessen darauf, dem Neuen und Unerwartetem Raum zu verschaffen. Wir überschreiten Grenzen - in unseren Köpfen und in unserer Organisation. Das beginnt damit, dass wir Fehler nicht verurteilen, sondern als Chance begreifen und setzt sich fort in durchlässigen, offenen miteinander kommunizierenden Strukturen – von der Unternehmensleitung bis zum einzelnen Mitarbeiter am Band. Neue Ideen entstehen nur im Zusammenspiel jenseits der Abteilungsgrenzen!

Wir als Vorstand verstehen uns dabei als Spielmacher, dessen Aufgabe darin besteht, stimmige Gemeinschaftsleistungen zu schaffen, die die Voraussetzungen für unser Geschäftsmodell als modernes Service- und Logistikunternehmen für extrem heterogene Zielgruppen sind. Diese haben uns zu einem stabilen, zukunftssicheren Unternehmen geformt, das im internationalen Wettbewerb souverän besteht. In der nachhaltigen Fähigkeit zur Veränderung liegt die Zukunft unseres Unternehmens.

Die BHS tabletop ist Teil der Serafin Unternehmensgruppe, deren Philosophie auf die 150-jährige Unternehmertradition der Gesellschafterfamilie zurückgeht. Dem Leitmotiv „Verantwortung aus Tradition“ folgend, investiert Serafin in Unternehmen, um diese im Einklang mit allen Interessengruppen weiter auszubauen. Diese Entwicklung wird durch die Expertise der Beiräte Prof. Dr. Bernd Gottschalk, Wolfgang Ley und Prof. Dr. Heinrich von Pierer unterstützt.

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Meet The Tableware Company

ÜBER UNS

Unser Standort ist eine Frage des Standpunktes

Im Gegensatz zu vielen Unternehmen verlagerte die BHS die Produktion in den 90er Jahren nicht in Billiglohnländer, sondern hat seit 1998 rund 80 Mio. Euro in die heimischen Produktionsstandorte investiert. Unsere Technologie ist heute weltweit führend. Flexibilität, Professionalität, modernste Produktionsanlagen, ein eigener Werkzeugbau, eigenentwickelte Automatisierungstechnik und Sondermaschinenbau, umweltschonende Ziele ­‒­­ als dies sichert uns Wettbewerbsvorteile, und alles "Made in Germany". Die zweite für uns unerlässliche Qualitätsoffensive ist der konsequente Invest in die Weiterbildung unserer Beschäftigten. Denn wir sind überzeugt, dass Wissensvorsprung im Markt die Spreu vom Weizen trennt.

Porzellan ist nicht gleich Porzellan


Hotelporzellan muss besonders hart im Nehmen sein. Damit man ihm die täglichen Strapazen in den Großküchen nicht ansieht, bedarf es nicht nur einer besonderen Rezeptur der Porzellanmasse und der Glasur, sondern auch der sorgfältigen Steuerung des Brennprozesses der bis zu 70 m langen Brennöfen an unseren Standorten Schönwald und Weiden. Zu wissen, welchen Anforderungen das Porzellan im späteren Einsatz gerecht werden muss, bestimmt die zusätzliche Verarbeitungsschritte, die unsere Produkte gastronomietauglich machen. Die große Kunst der Porzellanherstellung ist, jeden Tag exakt die gleiche Qualität herzustellen und sich in der Definition von perfekter Qualität von anderen abzusetzen.

Um in unserer schnelllebigen Zeit die wichtigsten Trends in Produkte umzusetzen, werden die Zeiträume für die Entwicklung einer neuen Porzellanserie beständig verkürzt und in allen Phasen optimiert. Nur eine makellose Übertragung der Ideen in die Produktion garantiert den Erfolg. Keramische Exzellenz erlangt nur, wer täglich kreativ über den Tellerrand schaut und seine Ideen mit Engagement, Akribie und Hightech Gestalt annehmen lässt.

Standort Weiden

Unser Produktionswerk in Weiden (Oberpfalz) ist nicht nur die Wiege des Gastronomieporzellans, gegründet 1881, sondern mit einer Kapazität von knapp 30 Mio. Stück/9.000 t Porzellan pro Jahr heute eine der größten Porzellananfertigungen Europas. Ca. 400 Mitarbeiter sind in der modernsten und hochautomatisiertesten Produktionsstätte für Porzellan weltweit beschäftigt, angefangen bei den ersten Formgebungsschritten bis hin zum vollautomatischen Sortieren. Bis zu 120.000 Teller und Tassen verlassen täglich das Werk in Richtung Logistikzentrum in Selb. Die BHS tabletop zählt am Standort Weiden zu den wichtigsten Arbeitgebern der Region.

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Um die Qualität unserer Produkte zu gewährleisten wurde 2018 z.B. in die neueste Generation automatischer Sortieranlagen investiert. Neben komplett eckigen Teilen können nun auch Teller aus Noble China, komplizierte Reliefs und festonierte Artikel sortiert werden. Dabei werden nicht nur Formfehler, Eisenflecken, Risse, Nadelstiche oder Kantenschäden, sondern sogar Unregelmäßigkeiten etwa in Reliefmustern automatisch erkannt. Bis zu 800 Stück pro Stunde können so sortiert und zugleich die Warenmängel statistisch erfasst werden.

Maschinenbestückung, Putzen, Garnieren, Glasieren, Spritzen, Malen – Roboter sind bei uns unverzichtbare Helfer in allen Produktionsstufen. Eine der innovativsten Entwicklung der letzten Jahre ist das automatische Angarnieren von Henkeln an Tassen durch Maschinen. Eine Roboter-Technologie, die gemeinsam mit der BHS entwickelt wurde. Wichtig ist uns dabei eines: Durch den Einsatz von Robotern kam es bisher zu keinen betriebsbedingten Entlassungen. Im Gegenteil: Die Zusammenarbeit von Robotern und gut ausgebildetem Personal resultiert in qualitativ hochwertigem Porzellan zu wettbewerbsfähigen Preisen und sichert Arbeitsplätze

Standort Schönwald

Das Werk Schönwald (Oberfranken), das im Sinne der Kompetenzzentren auf die Produktion von komplexen Artikeln spezialisiert ist, ist seit 2018 mit der weltweit modernsten Brenntechnik ausgestattet. Auf einem ähnlich hohen technologischen Stand wie Weiden, verfügt Schönwald durch die neuen vollgefaserten Schnellbrandöfen über eine in der Branche bisher nicht gekannte Flexibilität. Etwa 350 Mitarbeiter fertigen heute ein hochkomplexes Sortiment von mehr als 1.100 Artikeln und sorgen dafür, dass die BHS als Spezialist für Hotelporzellan zu den renommiertesten Herstellern der Welt zählt.

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Mit 56 Hochgeschwindigkeitsbrennern ausgestattet, 56 m lang und 4 m breit ‒ der 2018 im Werk Schönwald installierte hochmoderne Glühofen erhöht nicht nur die Flexibilität und die Produktionskapazität des Standorts auf 12 Mio. Stück/4.800 t Porzellan pro Jahr. Die zukunftsweisende Technologie ermöglicht ein bedarfsoptimiertes An- und Abschalten des Ofens und ist somit ein wesentlicher Baustein zur ernergieoptimierten, nachhaltigen Produkton von Porzellan und ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit. Mit einer Durchlaufzeit von 13,5 Stunden arbeitet er schneller als sein Vorgänger. Rund 40 Wagen finden gleichzeitig im Ofen Platz, der auf eine maximale Temperatur von 1.100 Grad ausgelegt ist, in der Praxis aber bei ca. 950 Grad betrieben wird.

Die Zeiten, als unsere Produkte am Zeichenbrett und an der Scheibe entstanden, sind lange vorbei. Entwurf und Konstruktion erfolgt durch CAD (Computer-aided Design). In der Modellabteilung ersetzen 3-D-Scanner und 3-D-Drucker das langwierige Modellieren per Hand und ermöglichen das Erstellen von Kunststoffmodellen in kürzester Zeit. Mit dem direkt angeschlossenen Werkzeugbau resultiert so eine sehr hohe Reaktionsgeschwindigkeit.

Standort Selb

Dekorations- und Logistikzentrum

Die Schaltzentrale für unsere hocheffiziente und effektive Supply Chain befindet sich direkt in Selb. Im Dekorations- und Logistikzentrum (DLZ) sorgen hochautomatisierte Prozesse dafür, dass bis zu 10 Mio. Stück Porzellan im Jahr dekoriert werden können und über unsere Rampen bis zu 40 Mio. Teile in die Welt versendet werden. Durch die räumliche Nähe von Auftragsabwicklung, Fertigung, Lagerung, Versand und Zoll stellen unsere Mitarbeiter den hohen Service sicher. 

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Zwölf Gassen, zwölf Regalbediengeräte, 120.000 Stellplätze ‒ verbunden mit über 700 Metern Fördertechnik, 11 Hebern und 60 Umsetzern. Bereits seit 2002 sorgt die moderne Lagertechnik für vollautomatische Prozesse im Dekorations- und Logistikzentrum. Nach dem Prinzip Ware zum Mann ist unsere Logistik in der Lage Kundenaufträge, unabhängig von Größe und Struktur, schnell und zuverlässig abzuwickeln. Aufträge mit einer durchschnittlichen Größe werden innerhalb von zwei Stunden von der Auftragserfassung und ‒freigabe bis zur versandfähigen Sendung abgewickelt. Durch das Zusammenspiel von Mensch und Technik werden bei der BHS so mehr als 70.000 Sendungen pro Jahr im DLZ abgewickelt – immer mit dem Ziel, den Kunden einen zuverlässigen Service zu bieten.

Die Dekoration von Porzellan, ob als Standardangebot oder individuell nach Kundenwünschen gestaltet, spielt bei uns eine große Rolle. Bei der BHS findet man auch hier ein perfektes Zusammenspiel von versierten und erfahrenen Menschen und Maschinen. Dabei kommen die Roboter nicht nur für einfache Handlings- und Transportaufgaben zum Einsatz. Während Spritz-Roboter mittlerweile zum „State of the Art“ vieler Hersteller gehören, wurden bei BHS Programme entwickelt, die es möglich machen, dass sogenannte Mal-Roboter den Pinsel schwingen und, dem Trend nach rustikalen Dekorationen folgend, Farbe auf das weiße Porzellan bringen

„Dank umfassender IT-Systeme bauen wir Steuerungsmechanismen auf, die in unserem Wettbewerbsumfeld wohl einmalig sind. Die Systeme sind eingebunden in ein Supply-Chain-Management-System, das ständig optimiert wird. Die extreme Reaktionsgeschwindigkeit und Flexibilität des logistischen Prozesses bildet die Basis für den hohen Service unserer Marken. Und das unterscheidet uns vom Wettbewerb.“
MARKUS ERB
Bereichsleiter Logistik